New Age (Musik)

Tony Scotts Music for Zen Meditation (1964) gilt als die erste New-Age-Aufnahme.

New Age bezeichnet in der Musik eine Gattung, die Inspiration, Entspannung und Optimismus fördern soll. New-Age-Musik wird beim Yoga, Lesen sowie bei der Massage und Meditation als eine Methode des Stressmanagements verwendet, um eine friedliche Atmosphäre zuhause oder anderen Umgebungen zu schaffen. Sie wird mit Umweltbewusstsein und der New-Age-Bewegung in Verbindung gebracht. Die New Age Musik umfasst akustische Formen mit Instrumenten wie Flöten, Klavier, Akustikgitarre und Instrumenten aus Afrika und Fernost, aber auch elektronische Formen, die sich häufig auf anhaltende Synth-Pads oder lange sequenzbasierte Läufe stützen. Gesangsarrangements waren anfangs selten, aber im Laufe der Zeit haben sich die Gesangsstimmen immer mehr durchgesetzt, insbesondere solche mit indianisch beeinflussten Gesängen, Sanskrit- oder tibetisch beeinflussten Gesängen oder mythologisch orientierten Texten wie keltischen Legenden. Eine exakte Definition der New-Age-Musik gibt es nicht. Ein Artikel des Billboard Magazine aus dem Jahre 1987 kommentiert, dass die New-Age-Musik die verblüffendste, erfolgreiche und undefinierte Musik sein könnte, die jemals das öffentliche Bewusstsein erreicht hat. Viele betrachten den Begriff „New-Age-Musik“ mehr als Überbegriff im Marketing als zur Betitelung einer Musikgattung und als Teil eines komplexen kulturellen Trends. Die New-Age-Musik wurde von einem breiten Spektrum an Künstlern beeinflusst. Tony Scotts Music for Zen Meditation (1964) gilt als erste New-Age-Musikaufnahme. Paul Horn (beginnend 1968 mit seinem Album Inside) war einer der wichtigen Wegbereiter. Irv Teibels Environments-Albumserie (1969–1979) enthielt natürliche Soundscapes, Tintinnabulationen und Om-Gesänge und gehört zu den ersten öffentlich zugänglichen psychoakustischen Aufnahmen.


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